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Flexible, wasser- und schmutzabweisende Fuge
BESCHREIBUNG
Wasser- und schmutzabweisende, zementäre Fugenmasse nach DIN EN 13888 CG 2 WA mit flexibel wirkenden Kunststoffanteilen. Durch die hervorragenden Verarbeitungseigenschaften und dem günstigen Erhärtungsverlauf wird ein Auswaschen der Fuge verhindert.
Servoperl 10 brennt nicht auf und kann im Innen- und Außenbereich für Fugen bis 10 mm (Farbton edelweiß bis 5 mm) eingesetzt werden. Die Fugenmasse eignet sich zum Verfugen von keramischen Belägen, auch Feinsteinzeug, in Feucht- und Nassräumen sowie auf Heizestrichen oder Zwischenwänden aus Gipskarton u.a.
- für den Innen- und Außenbereich
- wasser- und schmutzabweisend
- leichte Verarbeitung
- normal erhärtend
- hohe Flankenhaftung
VERARBEITUNG
Die Belagsoberfläche auf Eignung prüfen und die Vorschriften der Belagshersteller beachten. Für ein einheitliches Fugenbild nur chargengleiches Material verwenden. Bevor mit dem Verfugen begonnen wird, muss der Verlegemörtel weitgehend abgebunden und trocken, die Fugen müssen sauber und gleichmäßig tief sein.
Servoperl 10 mit sauberem Wasser klumpenfrei zu einer pastösen Fugenmasse in einem einheitlichen Farbton, vorzugsweise mit einem elektrischen Rührgerät, anrühren. Fugen erst quer und dann diagonal einschlämmen und vollständig füllen. Gleich nach Beginn des Antrocknens mit der Schwammscheibe mit möglichst wenig Wasser abwaschen. Eine ausreichende Festigkeit ist erreicht, wenn der Fugenmörtel sich durch Fingerdruck nur noch gering eindrücken lässt. Eventuell noch vorhandenen Mörtelschleier innerhalb ca. 1 Stunde ebenfalls mit der Schwammscheibe entfernen. Nicht in nassem Zustand abpudern.
Während der Erhärtung direkte Sonne und Zugluft vermeiden. Es empfiehlt sich, frisch verfugte Beläge im Außenbereich sowie nicht saugfähiges Belagsmaterial mit Folie abzudecken oder ggf. feucht zu halten.
VERBRAUCH
ca. 0,35 kg/m² bei Fliesen 15 cm x 15 cm | ca. 0,30 kg/m² bei Fliesen 25 cm x 33 cm |
ca. 0,50 kg/m² bei Mosaik 10 cm x 10 cm | ca. 0,25 kg/m² bei Fliesen 25 cm x 50 cm |
ca. 1,00 kg/m² bei Mosaik 5 cm x 5 cm | ca. 0,20 kg/m² bei Fliesen 60 cm x 60 cm |
WICHTIGE HINWEISE
Farbmuster in Form von Fugenstäbchen oder Druckabbildungen sind nicht verbindlich. Sie dienen nur zur Orientierung und sind eine Hilfe zur Auswahl der passenden Fugenfarbe.
Objektklimatische Bedingungen und unterschiedliche Eigenschaften des Belagsmaterials können die Fugenoptik beeinflussen. Bei saugfähigen Untergründen und Belagsmaterial wie z.B. Steingutfliesen kann eine Farbtonvertiefung auftreten.
Grundsätzlich ist das Belagsmaterial auf Eignung zu überprüfen, wir empfehlen eine Probeverfugung durchzuführen. Nicht saugfähiges Belagsmaterial vorzugsweise mit schnellerhärtenden Fugenmörteln verfugen. Erst mit dem Abwaschen beginnen, wenn eine ausreichende Fugenfestigkeit erreicht ist. Anschließend mit möglichst wenig Wasser die Fugen abwaschen und nachwaschen. Frisch verfugte Flächen vor Zugluft, Sonneneinstrahlung und zu schnellem Abtrocknen schützen. Dies besonders bei Belägen mit sehr schmalen Fugen.
Technisches Merkblatt als pdf.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Anwendungsgebiet: | Außenbereich, Innenbereich |
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Begehbar* / Verfugbar*: | nach ca. 6 Stunden |
Farbe: | edelweiß, mittelgrau, pergamon, silbergrau |
Fugenbreite: | bis 10 mm (edelweiß bis 5 mm) |
GISCODE: | ZP 1 - chromatarm nach TRGS 613 |
Geeignet für: | Feinsteinzeug |
Lagerung: | trocken lagern, ca. 12 Monate lagerfähig |
Temperaturbeständigkeit: | -20°C bis +80°C |
Verarbeitungstemperatur: | +5°C bis +25°C (Untergrund) |
Verarbeitungszeit: | ca. 60 Minuten |
Wasserbedarf: | ca. 1,1 l / 5 kg Papierbeutel (ca. 1,25 l / 5 kg Papierbeutel edelweiß ca. 4,4 l / 20 kg Papiersäcke (ca. 5,0 l / 20 kg Papiersäcke edelweiß |
HISTORIE
Alles begann 1959 in Stuttgart-Untertürkheim. Dort gründeten Otto und Irmgard Kiesel die „I. Kiesel Kittfabrik“. 1963 erfolgte der Umzug nach Berkheim. Zunächst wurde so genannter Muffenkitt für die Verbindung unterirdischer Rohrsysteme hergestellt. Ab Mitte der 1960er-Jahre wurde dann die Produktion von Pulverprodukten für die Baustelle aufgenommen. In den 1970er-Jahren trat dazu die Produktion von Klebstoffen für die Verlegung textiler und elastischer Bodenbeläge. Seit 1986 vervollständigt das Bakit-Programm für die Verlegung und Veredlung von Parkett unser Sortiment an Verlegewerkstoffen.
Ganz klar: Bei solch einer breiten Produktpalette wurde der Stammsitz in Esslingen-Berkheim zu klein für die Herstellung. Seit den 1980er-Jahren sind Verwaltung und Produktion daher in Esslingen-Sirnau beheimatet.
In Berkheim entstand die DenkFabrik. Dort rauchen die Köpfe in den Abteilungen Forschung&Entwicklung, Anwendungstechnik und bei unseren Seminarbesuchern.